Herrenhaeuser

Casa Almirante Díaz Pimienta

(Siglo XVI)

Geburtshaus des Admirals de Indias D. Francisco Díaz Pimienta, geboren im Jahre 1594, Ofizier mit brillianter militaerischer Laufbahn der die Eroberung der Inselgruppe Santa Catalina und San Andrés in der Karibik anfuehrte und sie so den Englaendern entriss.
Ausserdem wird dem Admiranten Diaz Pimienta die Einfuehrung der Banane auf den Kanarischen Inseln zugeschrieben. Das Haus ist im typischen kanarischen Stil erbaut. Mit einem grossen Balkon der die ganze Front- und Seitenwand einnimmt. Der Haupteingang befindet sich auf der Rueckseite des Hauses hinter einer Mauer die den Hof abschliesst. In den Gaengen und Hoefen dieses Hauses wurden 1896 die Ersten Bananen verpackt und durch die Firma Pedro Suarez nach Santa Cruz de Tenerife verschifft von wo aus sie weiter nach England geschickt wurden.

Casa Massieu Monteverde y Ponte

(Siglo XVII)

Dieses Haus wurde von Nicolás Massieu van Dalle und seiner Frau Ángela de Monteverde y Ponte erbaut, welche 1666 heirateten. Das eindrucksvolle Tor mit dem Famielienwappen aus Marmor, zeigt die Waffen der Familie de Massieu, Van Dalle, Monteverde y Ponte. Das Haus besitzt ein rectangulaeres Stockwerk mit seitlichen Hof und einer grossen Aussensteintreppe welche zu einem Balkon fuehrt der auf rechten Stuetzen steht. Das Haus gehoert der Inselregierung von La Palma . Seine Verwaltung teilt sie sich mit dem Rathaus von Tazacorte. Dieses nuetzt das Haus fuer vielerlei Kulturakte.

Die alten Waschstaetten von Tazacorte

Alle zwei Wochen kam das Wasser ueber die Kanaele zu dieser Staette. Dieser Tag wurde “Dula” genannt. Das Wasser entspringt bei “Dos Aguas” und versorgt die ganze Gemeinde. Anfangs bewaesserrte diese Hacienda die Bananen der oberen Bepflanzungen von Tazacorte um dann danach in der Plaza de Simón Guadalupe (La Vica) zu muenden. Dort waren damals die Waschstaetten. Danach wurden sie dorthin verlegt wo sie heute noch zu sehen sind. Von diesem Platz aus wurde das Wasser unterirdisch zu zwei Wasserraedern geleitet um dort zuerst der Zuckerverarbeitung zu dienen und schliesslich den Waescherinnen zugefuehrt zu werden. Die Kanaele waren so angelegt, dass nach der Waesche dieses Wasser noch zur Bewaesserung der untenliegenden Bananen reichte. Bis heute erfreut uns das frische Gruen dieser Plantagen die bis hin zur Kueste reichen.
Die damalige Wasserversorgung war so wichtig, dass sie sogar zur Einteilung verschiedener Wohngegenden genutzt wurde. Der Barrio del Puente Arriba (Ort der oberen Bruecke) und el Puente de Abajo ( Untere Bruecke), heute Barrio de El Charco, sind danach benannt.
Unterhalb der Waschstaetten war lange Zeit die Gemeindeschlachtstaette untergebracht. Alle Gebaeude wurden 1997 renoviert.

Casa Monteverde oder Casa der Heiligen Maertuerer von Tazacorte

(Siglo XVI)

Das sonniges Haus das dem Meer zugerichtet ist, war das Wohnhaus der Familie Gruenwald – Monteverde (dieser Nachnahme ist eine spanische Form des urspruenglichen Namens Groenenberg, welcher aus Flandern vom Koenigreich Carlos V. kommt) . Ihr Anfuehrer war Jacob (Jácome de Monteverde), der sich mit dem Zuckeranbau verdiente und diesen nach La Palma importierte. Seit 1700 wurden in den Gaerten schon Bananen angebaut, da sie mehr Erloes brachten als der Zucker.
Jácome de Monteverde war der Besitzer dieses Hauses seit 1570. Danach erbten seine fuenf Kinder das Anwesen. In diesem Haus wurden auch im selben Jahr die Maertuerer von Tazacorte bewirtet. Es ist eines der aeltesten Anwesen der Insel.

Bananenmueseum

Das historische Bananenmueseum von Tazacorte ist einzigartig in Europa. In seinem oberen Stockwerk kann man auf grossen Fotoplakaten jeden einzelnen Entwicklungsschritt dieser Frucht betrachten. Es sind Werkzeuge und Maschinen ausgestellt, die zu ihrer Zucht und Ernte benutzt werden.
Im Erdgeschoss finden wir einen Raum der zu Versammlungen oder Informationsgespraeche genutzt wird. In der Werkstatt kann man lernen wie aus Bananenstammrinde (Badana), verschiedene Koerbe oder Schalen geflochten werden. In seinen Gaerten wachsen die verschiedenen Bananenarten die es auf der Welt gibt.
Oeffnungszeiten: 10 bis 13:30 h (Montag bis Freitag)

Mojo und Kaffeelikoermuseum

Neben dem Bananenmuseum hat seit kurzen das Mojo- und Kaffeelikoermuseum eroeffnet. Beides traditionsreiche Produkte in der Kultur und im Leben der Bagañetes.

Rathaus und Monument de Arcángel San Miguel

(Ehrenbuergermeister von Villa und Hafen von Tazacorte)

Am 16. Dezember 1925 wird Tazacorte von Alfonso XIII als unabhaengige Gemeinde erklaert und damit von Los Llanos de Aridane geloest.
Seit dem 29. September 2007 besteht die Bronzestatue des Inselpatrons , der der Insel seinen Namen gibt : San Miguel de la Palma.
Direkt gegenueber dem Rathaus und der Plaza del Morro trohnt der Sieger ueber dem Teufel auf einem Keramikpodest in der Mitte eines wunderschoenen Brunnens. Schwebend auf einer Wolke, durchstoesst er den Teufel mit seiner Lanze und haelt ihn mit seinem Fuss in Schach.
Diese Bronzestatue stammt von Luis Morera (vielseitiger Kuenstler aus La Palma) und Natan Teutsch. Die Statue misst 3,70 m und wird im klassischen Stil presentiert.

Handwerkskunsthaus

(Zentrum der Handwerkskunst und Informationsstelle fuer Touristen der Villa und Hafen von Tazacorte)

Dieses Haus ist mehr als einhundert Jahre alt und war das Haus in dem der damalige Pfleger D. Nicolás Cabezola Perera seine Patienten behandelte. Das Zentrum liegt direkt hinter der Kirche San Miguel. In dem Handwerkskunsthaus befindet sich auch die Informationsstelle fuer Touristen.
Dieses Haus wird als Ausstellungs- und Verkaufsort der verschiedenen Produkte der einheimischen Handwerker genutzt. 

Oeffnungszeiten:

10 a 13:30 h und 16 – 19 h von Montag bis Freitag.

Samstags: von 10 – 13.30 h

Statue des Fischers

Diese befindet sich im Hafen von Tazacorte. Zu Ehren des anderen wichtigen Standbeins von Tazacorte, den Fischern.

Statue des Arbeiters

In der Zone des Charco steht diese Skulptur. Sie ist zu Ehren der Bananenarbeiter von Tazacorte errichtet worden. Wichtiger Bestandteil der kulturellen und oekonomischen Entwicklung der Gemeinde.

El Paseo del Litoral

Der Kuestenweg, der die Zone vom Charco mit dem Ortsteil San Borondón verbinden soll ist noch in der Ersten Bauphase. Mit der Fertigstellung dieses Projekt will man die Verbindung des Ortes von Tazacorte mit der Zone Las Hoyas erreichen und so einen wunderschoenen Kuestenfussweg schaffen, der der Bezeichnung “Balkon des Atlantiks” alle Ehre erweisen wird.

©Ayuntamiento de La Villa y Puerto de Tazacorte